Kapitel setzen in TS-Streams

Begonnen von Stafan, September 07, 2014, 13:40:02

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Stafan

Ok - aber der DVDMaker im TSD ist doch auch eine Option,oder?

Djfe

klar ;) , muss natürlich nur installiert sein

(ist es aber unter Windows8+ glaub ich nicht, da braucht man die Media Center Edition/Erweiterung, außerdem kann man den DVD Maker auch unter Windows 7 deinstallieren)

ErichV

Zitat von: Djfe am September 11, 2014, 23:01:06
(ist es aber unter Windows8+ glaub ich nicht, da braucht man die Media Center Edition/Erweiterung, außerdem kann man den DVD Maker auch unter Windows 7 deinstallieren)

Ab Windows 8 wurde der DVD Maker leider komplett entfernt.  :(
1 x Humax ESD-160S, 1x TechniSat TechniBox S4, 2x TechniSat Skystar USB 2 HD CI, Nvidia Shield TV Media Streaming Player, TS Doctor 4.0.37, DVBViewer Pro 7.2.5.0 mit DVBViewer Media Server 3.2.5.0

Mam

Zitat von: ErichV am September 11, 2014, 23:56:53
>Ab Windows 8 wurde der DVD Maker leider komplett entfernt.  :(

Sei nicht traurig  :-* Dafür kriegste W8 fast geschenkt!

Ach nee, sorry, ich hab mich vertan, der Satz muß lauten:

"dafür kannse Dir W8 schenken"  ;D

ErichV

Zitat von: Mam am September 12, 2014, 06:00:01
Sei nicht traurig  :-* Dafür kriegste W8 fast geschenkt!

Ach nee, sorry, ich hab mich vertan, der Satz muß lauten:

"dafür kannse Dir W8 schenken"  ;D

Im Prinzip kann man sich alles nach WinXP Professional getrost schenken.  ;D

Trotz Wechsel zu Win8 vermisse ich gegenüber Win7 im Prinzip gar nichts. Die Features, die durch das Upgraden von Win7 auf Win8 verloren gegangen sind, hatte ich persönlich zum Glück nie gebraucht. Vielmehr gehen mir ein paar Funktionen aus dem Zeitalter von WinXP ab, daran kann man jedoch nichts mehr ändern.  :(
Vielleicht bringt Win9 die Erlösung, allerdings bin ich auch hier etwas skeptisch.

Erfreulicherweise wird das Upgrade von Win8 auf Win9 höchstwahrscheinlich kostengünstiger ausfallen als jenes von Win7 auf Win9, noch dazu, wenn man den Umstand berücksichtigt, dass das Upgrade von Win7 auf Win8 fast geschenkt war.  :-*
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Djfe

was ging denn von Win XP verloren?
bei Windows 7 -> 8 ist ja klar (gab aber auch viele gute Verbesserungen im Taskmanager und den Kopierfenstern)

ErichV

Zitat von: Djfe am September 13, 2014, 19:42:27
was ging denn von Win XP verloren?
bei Windows 7 -> 8 ist ja klar (gab aber auch viele gute Verbesserungen im Taskmanager und den Kopierfenstern)

In mancher Hinsicht, wurde die Bewegungsfreiheit der User ordentlich eingegrenzt (nervende Schutzmechanismen wie UAC und Co. erschweren es einem, gewöhnliche Arbeitsschritte durchzuführen ... und das schlimmste daran: Auch wenn man davon überzeugt ist, dass diese Sicherheitsvorkehrungen alle deaktiviert sind, klappt so einiges nicht ... erst wenn in der Registry manuelle Korrekturen vorgenommen werden, gelangt man dorthin, wo man unter Umständen letztendlich hin will, dafür belästigt einen dann das Wartungscenter mit ständigen Alarmmeldungen).
Ich finde es ja sehr löblich, den Anwendern umfangreiche Schutzmechanismen anzubieten, allerdings sollte dies nicht auf Kosten der freien Arbeitsgestaltung einiger User gehen. Sobald man an das System die eine oder andere höhere Anforderung stellt, muss daran separat gebastelt werden. Wurde eine Hürde übernommen, steht die nächste im Wege. Im Vergleich zu WinXP haben sich diese Hindernisse leider vermehrt.

Ein einfacher Prozess, der ab WinVista nicht mehr funktioniert:
Das automatische Fixen der aufgenommenen Files mit dem TS-Doctor über das DVBViewer Recording Service, wo dieser Prozess als eigene Aufgabe definiert wird

An einer mangelnden Betriebssystemkompatibilität der einzelnen Softwarekomponenten kann es nicht liegen, es ist (leider wieder einmal) ein Windows-spezifisches Problem. Vor allem wenn es um automatische Prozesse geht, spielt Windows leider oft nicht mit. Einige Funktionen in Zusammenhang mit Ruhezustand und Standby lassen sich auch nicht so konfigurieren, wie ich es gerne hätte. Was die Netzwerkkonfiguration betrifft, kommen bei mir ebenso fragwürdige Ergebnisse zustande, wo manchmal nur noch ein Befehl wie "netsh winsock reset" Abhilfe schafft.

Selbstverständlich kann man über diverse Umwege nahezu alles so einrichten, wie man es gerne haben möchte, aber dafür fehlt es mir einfach an Geld, Zeit und Nerven.  ;D
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Djfe

also das wartungscenter ging mir nach einiger Zeit auch auf die Nerven -> ich habs einfach deaktiviert (geht im Wartungscenter, wenn man links in der Spalte, die Einträge abgrast und alle möglichen Menüs aufklappt)

wegen UAC:
nach meinem Verständnis eine gute Neuerung, wurde auch von gewissen Antivirenprogrammen übernommen (wie z.B. Avast, wenn man den Schutz zeitweise deaktivieren will)

das verhindert, dass andere Programme plötzlich Administratorenrechte bekommen können (guter Schutz gegen Viren), ist auf jeden Fall sicherer als XP

(da wird ja mit einem anderen/virtuellen Desktop und so gearbeitet, deswegen wird der Hintergrund auch ausgegraut)

kann man natürlich auch wie gesagt deaktivieren, mache ich aber normal nicht

Sicherheitslücken in dem Konzept kann man natürlich nicht ausschließen

ErichV

Im Prinzip finde ich die Sicherheitsvorkehrungen wie UAC ja auch sinnvoll, aber wieso gibt es trotzdem keine einfacheren Wege, diese Elemente zu deaktivieren. Wofür soll ich einen PC schützen, der gar nicht mit dem Internet verbunden ist und rein für bestimmte Arbeitszwecke dient?

Auf meinem PC ist UAC in der üblichen Form auf "off" gestellt, das Wartungscenter ist jedoch aktiv. Würde man die einzelnen Komponenten mit unorthodoxen Maßnahmen deaktivieren, gibt es immer noch versteckte Sicherheitsvorkehrungen, auf die man absolut keinen Einfluss hat. Was mich an der ganzen Sache stört: Die Deaktivierungen werden einem letztendlich nur vogegaukelt, in der Realität findet nur eine Abschwächung des gegenwärtigen Schutzes statt. Daher ist es schlussendlich egal, was man macht, auf gewisse Betriebssystemangelegenheiten kann der User leider keinen Einfluss nehmen.

So gesehen gibt es schon ein paar Dinge, die ich aus dem WinXP Zeitalter vermisse und die sich seit der letzten großen Veränderung (ab WinVista) nicht mehr umsetzen lassen. Das ist der Lauf der Zeit, mit dem muss man einfach leben.  ;)
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Mam

Zitat von: ErichV am September 15, 2014, 16:31:04
Daher ist es schlussendlich egal, was man macht, auf gewisse Betriebssystemangelegenheiten kann der User leider keinen Einfluss nehmen.

Jein  ;D
Du mußt das historisch sehen:

* vor Urzeiten warb Microsoft ein Entwicklerteam von Digital Equipment (DEC) ab, die dort das Betriebssystem VMS erschaffen hatten.
* dieses Team entwarf nun "Windows NT" (New Technology). Es ist nicht wirklich verwunderlich, dass viele Teile davon VMS ähneln (besonders das Sicherheitssystem).
* es ist eigentlich logisch und völlig transparent durchgestyled, es gibt grundsätzlich für jedes Systemobjekt immer ALLE Einstellmöglichkeiten. Total easy und einfach zu merken.
* gleichzeitig setzte Microsoft ein anderes Team darauf an, eine (grafische) Benutzeroberfläche dafür zu entwickeln.
* das zweite Team rekrutierte sich vornehmlich aus den eigenen Reihen und folgte den normalen Microsoft Vorgaben "Wenn keine Aussenwirkung, dann weglassen, Hauptsache schnell auf den Markt damit!"

Das führte dazu, dass ein im Prinzip genialer Kernel nur unzureichend verwendet wird, da schlicht und ergreifend keine Tools dafür da waren, um die jeweiligen Features zu aktivieren!

Und seit über 20 Jahren lebt Microsoft davon, nach und nach etwas einzuschalten, was im Prinzip seit Anno Tuck schom rumgeistert.

Das führt sogar manchmal dazu, dass Sachen doppelt entwickelt werden, weil schlichtweg vergessen wurde, dass sie schon existieren (Beispiel: "Verknüpfungen" und "richtige Links" (Die Links gibt es schon seit dem Ur-NT, aber erst mit 4.0 konnte man sie ansprechen, da hatten die Explorerfuzzies schon eigenen Mist eingebaut)).

Genau dassselbe ist bei der Programmieroberfläche, mit der "offiziellen" API kann man nur den Kram machen, den Microsoft Dir erlauben will. Trotzdem gibt es noch die Ur-Kernel-API, mit der alle Aspekte eines Objektes  bearbeitet werden kann.
Anwendungsprogrammierer kriegen die allerdings niemals vor den Compiler, weil aktuelle Compiler den benötigten Zugang gar nicht mehr mitliefern.

Ich habe in den letzten 15 Jahren kaum eine "Verbesserung" in den Windows Versionen gesehen, die basteln immer nur an der Gui rum, weil inzwischen auch bei Microsoft das Know How um die Kernel Features verlorengegangen ist.

ErichV

Sehr interessanter Hintergrund, der mir bisher nicht bekannt war.  :)
Aus Sicht von Microsoft ist das ganze jedoch bedenklich. Verbesserungen an der GUI werden über lange Zeit nicht ausreichen, um am Markt zu bestehen.
1 x Humax ESD-160S, 1x TechniSat TechniBox S4, 2x TechniSat Skystar USB 2 HD CI, Nvidia Shield TV Media Streaming Player, TS Doctor 4.0.37, DVBViewer Pro 7.2.5.0 mit DVBViewer Media Server 3.2.5.0

Djfe

@erichv auch ein PC ohne Internet kann durch USB Sticks infiziert werden (StuxNet)

@Mam interessant
ist wohl ein Vorteil von Linux, da wird aktiv am Kernel gearbeitet und der Code ist auch Leuten bekannt
(wie ausgefeilt oder nicht im Vergleich zum NT Kernel, kann ich aber nicht sagen)

wenn es wirklich so ist wie du sagst Mam, dann sollte Microsoft seine gesamte GUI mal ausmisten/neu schreiben/das komplette System überarbeiten

(finds sowieso blöd, dass der ganze PC so unaufgeräumt wirkt, jedes Programm schreibt überall seinen Mist hin, es sollte feste Speicher(orte) für jedes Programm geben, sodass das System es korrekt entfernen kann; bis auf Systemordner sind Programme gar nicht eingeschränkt, was den Zugriff auf private Dateien angeht ganz zu schweigen, da sollte Microsoft auch mal Hand anlegen, da sind Apple und Google schon weiter (bei den mobilen Systemen))

Mam

@Djfe "ist wohl ein Vorteil von Linux, da wird aktiv am Kernel gearbeitet und der Code ist auch Leuten bekannt"
Lol. Linux ist noch schlimmer, das echte Grauen!
"Linux" selber ist nur ein Kernel und will auch gar nichts anderes sein. Um ihn benutzen zu können, müssen "Distributions" geschnürt werden, die die ganzen Tools beinhalten, und davon gibt es wie Sand am Meer und keine davon ist irgendwie identisch bzgl. Verzeichnisstruktur, Tools, Parameter usw. Das ist der helle Wahnsinn!
(Und wenn man an "grafische Oberfläche" denkt... da gibts viele und keine davon ist kompatibel mit den anderen.

Nee, da ist selbst Windows homogener!

@ErichV "Aus Sicht von Microsoft ist das ganze jedoch bedenklich. Verbesserungen an der GUI werden über lange Zeit nicht ausreichen, um am Markt zu bestehen."
Na, DAS sag mal den Leuten, die immer noch Geld ausgeben für die "ach so tollen Neuerungen" in Windows 8!
Ich hab nochmal genauer nachgeschaut, das letzte neue Feature in Windows waren Verbesserungen am NTFS Dateisystem und sie wurden mit Windows 2000 eingeführt. Davor wurde bei NT4 der Grafiktreiber vom Usermode in den Kernelmode verschoben, das war zwar gefährlich, brachte aber die Performance, die man für Spiele brauchte. Es ist allerdings nicht so, dass es gar keinen Fortschritt gibt. Zwischen den Versionen gibt es schon ein paar Änderungen an bestehenden Features, z.B. bei Windows 8 im Netzwerkbereich. Allerdings gehen die auch manchmal voll in die Hose und werden bald wieder einkassiert.

Das einzige "stabile" Betriebssystem, das ich kenne (und auch seit 30 Jahren einsetze) ist BSD. Das ist komplett, alles hat seine feste Stelle, und es ist solide wie ein Fels in der Brandung. Die meisten kennen allerding nur noch seinen abgespalteten Clone namens "Mac-OS X".

ErichV

Zitat von: Djfe am September 16, 2014, 00:51:07
@erichv auch ein PC ohne Internet kann durch USB Sticks infiziert werden (StuxNet)

Fremde USB Sticks, Festplatten etc. würde ich dort sowieso nicht anhängen, bei meinen eigenen Datenträgern weiß ich aufgrund regelmäßiger Kontrollen ganz genau, dass sie virenfrei sind.  ;)
Die einzige Gefahr wäre, einen "BadUSB" Stick auf einem chinesischen Straßenmarkt zu kaufen, wo die Schadsoftware im Chip sitzt und der herkömmliche Virenschutz nicht anschlagen würde. So könnte auch der Offline-PC von einem Fremden ferngesteuert werden.

Zitat von: Mam am September 16, 2014, 08:15:41
Na, DAS sag mal den Leuten, die immer noch Geld ausgeben für die "ach so tollen Neuerungen" in Windows 8!

Da hast du Recht, allerdings wird ja der Wechsel von Microsoft indirekt erzwungen, da die Sicherheitsupdates bei älteren Betriebssystemen sukzessive eingestellt werden. Konkurrenzfähige Alternativen sind für mich nicht wirklich in Sicht (Linux ist in meinen Augen zwar sehr interessant, aber andererseits auch ein zeitaufwendiges Hobby. Außerdem weist es noch leider zu viele Kompatibilitätsprobleme auf).
Eines muss man an dieser Stelle auch ganz ehrlich sagen: Für die täglichen Routinetätigkeiten am PC (E-Mail Verkehr abwickeln, Surfen, Texte verfassen, Scannen, Drucken, Brennen, Multimedia-Unterhaltungen in Anspruch nehmen, Computerspiele spielen, diverse Arbeitsvorgänge mit windows-tauglichen Drittprogrammen erledigen etc.) sind die Betriebssysteme von Windows mittlerweile wirklich gut geeignet.
1 x Humax ESD-160S, 1x TechniSat TechniBox S4, 2x TechniSat Skystar USB 2 HD CI, Nvidia Shield TV Media Streaming Player, TS Doctor 4.0.37, DVBViewer Pro 7.2.5.0 mit DVBViewer Media Server 3.2.5.0


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